Sachdarstellung :

Für die Schülerinnen und Schülern (SuS) der weiterführenden Schulen wird in diesem Jahr das neue Verbundprojekt „Klever Schulmodell“ (KSM) gestartet.

Das Ziel ist es, den Übergang von SuS nach Abschluss der allgemeinbildenden Schule in die Ausbildung deutlich zu verbessern. Dabei sollen vor allem die jungen Menschen unterstützt werden, die Interesse an einer Ausbildung haben, jedoch aufgrund ihrer individuellen Ausgangslage in größerem Maße Hilfestellungen bei der Berufsorientierung oder bei Kontakten in die Wirtschaft benötigen.

Für die Koordinierung und Projektumsetzung wird durch die Niederrheinische IHK eine Vollzeitstelle, zunächst befristet für die Dauer von zwei Jahren, geschaffen, die jeweils zur Hälfte durch die IHK einerseits sowie durch die Kommunen Bedburg-Hau, Emmerich am Rhein, Kleve und Kranenburg andererseits finanziert wird. Die Geschäftsstelle wird an die IHK-Zweigstelle im Technologie-Zentrum Kleve angeschlossen.

Zur Regelung der Rechte und Pflichten sowie der finanziellen Verpflichtungen und Abrechnungsmodalitäten zwischen den Verbundpartnern wurde eine Kooperationsvereinbarung getroffen.

Die Kosten, die hiernach für die Stadt Emmerich am Rhein anfallen würden, übernimmt die Rudolf W. Stahr Stiftung.

Seit einigen Jahren nehmen die Emmericher Schulen bereits an der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) teil, um SuS zu unterstützen und zu fördern, die beim Übergang von Schule in Ausbildung Hilfestellung benötigen. Das KSM soll nicht in Konkurrenz zu dieser Initiative stehen, sondern eine sinnvolle Ergänzung, insbesondere für SuS, die individuelle Förderung benötigen, darstellen.

Finanz- und haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :

Die Maßnahme hat keine finanz- und haushaltswirtschaftlichen Auswirkungen.

Leitbild :

Die Maßnahme steht im Einklang mit den Zielen des Leitbildes Kapitel 6.2

Peter Hinze

Bürgermeister