Betreff
Instandsetzung von Bushaltestellenhäuschen;
hier: Antrag Nr. XXXVII/2018 der UWE-Ratsfraktion
Vorlage
70 - 16 1795/2019
Art
Verwaltungsvorlage

Kenntnisnahme(kein Beschluss)

 

Der Betriebsausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

Sachdarstellung :

 

Im Stadtgebiet von Emmerich befinden sich insgesamt 201 Bushaltestellen. Davon sind aktuell 43 als Wartehäuschen konzipiert. Der Zustand ist sehr unterschiedlich. Mit Schreiben vom 08.10.2018 beantragte die UWE-Ratsfraktion die Instandsetzung der teilweise nur noch rudimentär vorhandenen Bushaltestellen. Exemplarisch werden im Antrag die Bushaltestellen Schulstraße und Hekerenfelderweg genannt.

Bushalte Schulstraße – Hier fehlte zum Zeitpunkt des Antrages das Dach. (s. Anlage3  Foto 1)

Das Dach wurde kurz vorher seitens der KBE demontiert. Es war im Laufe der Jahre durchgerostet und drohte einzustürzen. Das Häuschen ist ca. 35 Jahre alt und damit wohl ziemlich am Ende seiner Nutzungszeit angelangt. Die KBE hat eine neue Dachhaut aus Trapezblechen montieren lassen und die gesamte Konstruktion dampfgereinigt. Das Bankbrett wird noch ausgetauscht. Die Graffiti-Gemälde lassen sich nicht zerstörungsfrei entfernen, deshalb wird im Frühjahr  noch ein Anstrich erfolgen. Diese Haltestelle ist zwar technisch in Ordnung und gesäubert. Innerhalb der nächsten 5 Jahre sollte sie aber auch aufgrund ihres Alters und der verwendeten Baumaterialien durch eine neue ersetzt werden.

Bushalte Hekerenfelderweg – verfügt über keinen Seitenschutz, hat keinen seitlichen Schutz und die Rückwand ist teilweise defekt. (s. Anlage 3 Foto 2)

Dieser Unterstand ist vermutlich ähnlich alt wie die Bushalte an der Schulstraße. Aufgrund des baulichen Zustandes schlägt die KBE den Abriss vor. Es ist noch zu prüfen, ob Bedarf für eine neue Bushaltestelle besteht, oder ob ein Haltepunkt ohne Wartehäuschen genügt.

Im Januar 2019 hat eine komplette Befahrung und Beurteilung aller Bushaltestellen stattgefunden. Diese wird seitens der KBE turnusmäßig durchgeführt. Im August 2017 war die letzte durchgeführt worden. Damals lag der Schwerpunkt auf vorhandenen oder fehlenden Papierkörben. Da wo es sinnvoll war, sind dann in 2018 neue Papierkörbe aufgestellt worden. Das Ergebnis der aktuellen Untersuchung ist in der beiliegenden Tabelle dargestellt. Als Bewertungssystem wurden Schulnoten vergeben. Zusammenfassend lässt sich folgendes sagen:

An allen Bushaltestellen in Holzkonstruktion aus den Jahren 1989-1991 nagt der Zahn der Zeit. (s. Anlage 3 Foto 3)

Die KBE plant an diesen die Holzdächer sukzessiv gegen Bleche zu tauschen um weiterem Verfall Einhalt zu gebieten. Siehe Beispielfoto Rheinuferstraße kurz vor Grieth. (s. Anlage  3 Foto 4)

 

Fehlende Beplankung und „angemorschte“ Sockelbereiche werden in 2019 gewechselt. Im Frühjahr/Sommer 2019 werden die Bushaltestellen aus Holz da wo nötig wieder gestrichen. Diese Reparaturen werden im Rahmen der Unterhaltung seitens der KBE durchgeführt.

 

 

Bei der Bestandsaufnahme im Januar musste leider auch ein ganz gravierender Fall von Vandalismus festgestellt werden. Die Bushaltestelle B 220/Brückenkopf rechts ist komplett zerstört worden. Aus Gründen der Verkehrssicherheit ist dieses Häuschen komplett abgebaut und die entstandene Lücke mit Bauzaun geschlossen worden. Auch hier gilt zu prüfen, ob ein Neubau Sinn macht oder man es dann bei einem einfachen Haltepunkt ohne Häuschen belässt. (Anlage 3 Foto 5)

 

Finanz- und haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :

 

Die Maßnahme ist im Wirtschaftsjahr 2019 vorgesehen.

 

 

Leitbild :

 

Die Maßnahme steht im Einklang mit den Zielen des Leitbildes Kapitel 6.2

 

 

 

Antoni

Betriebsleiter