hier: Auftaktpräsentation durch das Büro Stadtverkehr
Kenntnisnahme(kein
Beschluss)
Der Ausschuss für Stadtentwicklung nimmt die
Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.
Sachdarstellung :
In verschiedenen Ratseingaben
wurde die Verbesserung von Bestandteilen der Nahmobilität sowie die
Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft fahrrad- und fußgängerfreundlicher
Städte gefordert.
· Antrag der
Senioren Union aus dem Jahr 2016
o
Mitgliedschaft bei der AGFS
o
Bestimmung eines Fahrradbeauftragten
· Antrag
der UWE – Ratsfraktion im Jahr 2018
o
Überdachte Radabstellanlage
„van-den-Bergh-Straße“
· Eingabe
der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Jahr 2018
o
Bestandteil dieser Eingabe sind drei Anträge
mit Forderungen nach Haushaltsmitteln
für eine fahrradfreundliche und behindertengerechte Stadt, die in die
Haushaltsplanberatung für den Haushalt 2019 aufgenommen wurden.
Anträge
dieser Art haben den Anstoß zur Erarbeitung des Nahmobilitätskonzeptes gegeben
und sollen darin berücksichtigt und bearbeitet werden.
Die Stadt Emmerich am Rhein hat für die Konzeptentwicklung
einer Nahmobilitätsstrategie im Rahmen eines finanziell geförderten
Klimaschutzteilkonzeptes im April 2019 das Büro Stadtverkehr aus Hilden
beauftragt.
Das Konzept soll
auch die Grundlage für die Bewerbung um eine Aufnahme in die
Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und
Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V. (AGFS) bilden. Da die Konzepterstellung auch
als Mittel zu diesem Zweck erarbeitet wird und mit der Zusammenstellung der
Bewerbungsunterlagen zeitnah nach der Erarbeitung des Maßnahmenpakets des
Konzeptes begonnen werden soll, wurde das Büro auch für die
Erarbeitung/Zusammenstellung der Unterlagen mitbeauftragt.
Neben der
Bilanzierung der Treibhausgasemissionen und der perspektivischen Errechnung des
Einsparpotenzials sollen darin konkrete Maßnahmen und Handlungsansätze für
Emmerich herausgearbeitet werden.
Ein weiterer Fokus
liegt in der Beurteilung des Status Quo des Modal Split, d.h. der Verteilung
des Verkehrs auf die einzelnen Verkehrsmittel. Die Ermittlung soll über eine
Haushaltsbefragung erfolgen. Die Daten aus dieser Erhebung sind eine Grundlage
für die Zielsetzung bzw. der Potenzialermittlung und dienen in der Folge auch
der Überwachung der gesetzten Ziele.
Auf
Grundlage der Ergebnisse des Konzeptes soll dann bedarfsgerecht gehandelt
werden und für die Umsetzung dann gezielt Gelder eingestellt werden sowie ggf.
auch Fördermöglichkeiten genutzt werden.
Durch
den Fördermittelgeber sind die Bausteine des Konzepts grob vorgegeben.
Hierunter
fallen:
Analysen/ Bilanzen
Energiebilanz und CO2-Ausstoß
Grundlagenermittlung und Analyse des
Rad- und Fußverkehrsangebotes und Netzanalyse
Entwicklung Wunschnetz für Rad- und
Fußverkehr
Mängelanalyse – (Onlinebeteiligung)
Modal split Erhebung durch eine
Haushaltsbefragung
Potenzialanalyse und Szenarien
Potenzialanalyse
Szenarien für den Rad- und Fußverkehr
Akteursbeteiligung
Arbeitsgruppensitzung
Zwei öffentliche Veranstaltungen
(Spaziergang und Radtour)
Maßnahmenkonzept
Kommunikationsstrategie
/ Öffentlichkeitsarbeit
Verstetigungsstrategie
Controlling-Konzept
Finanz- und
haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :
Die Maßnahme ist
im Haushalt unter Produkt 1.100.09.01.01, Sachkonto 54290000 abgebildet.
Leitbild :
Die Maßnahme steht
im Einklang mit den Zielen des Leitbildes Kapitel 1.
In Vertretung
Dr. Wachs
Erster
Beigeordneter