hier: Antrag Nr. XXX/2019 der CDU-Ratsfraktion
Beschlussvorschlag
Der Jugendhilfeausschuss beauftragt die Verwaltung das Online-System des
Landes NRW, in dem Angebote für Kinder und Familien für den Bereich der Frühen
Hilfen erfasst werden können, zunächst für ein Jahr für den Bereich der Frühen
Hilfen umzusetzen, unter der Voraussetzung, dass die jeweiligen Träger ihre
Angebote selbst erfassen.
Sachdarstellung :
Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration stellt
über den Online Zugang für den Bereich der Frühen Hilfen ein Online-System zur
Verfügung, über welches die Städte die vorhandenen Angebote für Kinder und
Familien bündeln können. Dies ermöglicht den Familien einen leichteren Zugang
zu vorhandenen Angeboten einer Stadt. Nicht immer ist das Angebot der
verschiedenen Träger übersichtlich, insbesondere wenn eine Familie ihr erstes
Kind bekommt oder eine Familie neu nach Emmerich zieht. Über das Online-Portal
könnten die Angebote zentral dargestellt werden.
Über das Online-Portal können Berechtigungen an Träger vergeben werden,
so dass die Träger ihre eigenen Angebote erfassen und online stellen können.
Die Angebote werden somit zentral für Familien zugänglich. Ein Verweis auf die
trägereigene Homepage ist möglich. Die Träger sind für die Einstellung und
Pflege selbst verantwortlich. Neben Angeboten für Kurse (wie z.B. Spielgruppen,
Babyschwimmen o.ä.) können Beratungsdienste (z.B. Erziehungsberatung,
Schrei-Sprechstunde) aufgeführt werden.
Bisher gibt es einen Flyer für den Bereich der Frühen Hilfen, in dem
alle Träger, die Angebote für Kinder von 0 – 3 Jahren haben, aufgeführt sind.
Man hat bewusst auf eine Broschüre mit Kursen und Angeboten verzichtet, da dies
sehr pflegeintensiv wäre. Ein Online-Portal, in welchem die Träger die Kurse
zusätzlich zu ihrer eigenen Homepage einstellen, scheint machbar zu sein. Es
wäre zudem eine gute Ergänzung zum Familienbüro, welches im Wette Telder
eröffnet werden soll. Da auch hier Angebote unter einem Dach gebündelt werden
sollen.
Die Bereitstellung der Angebote soll zunächst für den Bereich der Frühen
Hilfen begrenzt und für ein Jahr getestet werden. Mit drei Trägern wurde
bereits gesprochen. Sie sind bereit, dass Online-Portal zu nutzen. Dafür ist
zunächst eine Schulung erforderlich, die vom Jugendamt durchzuführen ist.
Anschließend kann mit der Eingabe durch die Träger begonnen werden. Es wird ein
Flyer erstellt, der an Familien verteilt werden soll, um auf das neue Angebot
aufmerksam zu machen.
Finanz- und
haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :
Die Maßnahme hat voraussichtlich
keine finanz- und haushaltswirtschaftlichen Auswirkungen.
Leitbild :
Die Maßnahme steht
im Einklang mit den Zielen des Leitbildes Kapitel 4.3.
In Vertretung
Dr. Stefan Wachs
Erster
Beigeordneter