hier: Antrag Nr. XLI/2019 an den Rat der Stadt Emmerich am Rhein
Kenntnisnahme/kein
Beschluss
Der Rat nimmt zur Kenntnis, dass in den Fachausschüssen nachfolgende
Beschlüsse gefasst wurden:
Nr.
1 Parkdeck Kleiner Wall
Ø Der Rat nimmt zur
Kenntnis, dass der Ausschuss für Stadtentwicklung in seiner Sitzung am
28.01.2020 folgenden Beschluss gefasst hat:
Der Ausschuss für Stadtentwicklung beschließt, dass das geplante
Parkdeck am Kleinen Wall nicht errichtet wird und stattdessen eine ansprechend
gestaltete, befestigte Fläche errichtet wird. Im Haushalt 2020 werden hierfür
Mittel i. H. v. 1,0 Mio. € zur Verfügung gestellt.
Ein Konzept für die monetäre Bewirtschaftung des Parkplatzes wird von
der Verwaltung erarbeitet und zu einem späteren Zeitpunkt dem Ausschuss
vorgestellt.
Nr. 2 Absicherung Skaterplatz am
Grunewald
Ø Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt in seiner Sitzung am 11.02.2020 folgende Stellungnahme der Verwaltung zur Kenntnis.
Der Skaterplatz liegt im
hinteren Bereich des Grundstücks: Gem. Emmerich, Flur 5, Flurstück 978
angrenzend an eine 30er-Zone (Hinter dem Kapaunenberg). Das Gelände ist zur
Straße hin durch einen Zaun und ein Tor gesichert. Weitere Sicherungsmaßnahmen
sind nicht nötig - ein (unabsichtliches) befahren bzw. betreten der Straße
erscheint unmöglich. Eine Unterbrechung der Zufahrt von der Straße (Hinter dem
Kapaunenberg) könnte durch ausfräsen/ zerstören der Asphaltdecke erreicht
werden. Ein Ansatz im Wirtschaftsplan der KBE ist entbehrlich.).
Nr. 3 Verbesserung der
Straßenüberquerung am Standort Agnetenstraße/Großer Wall
Ø
Der Schulausschuss
hat am 21.01.2020 einstimmig beschlossen, die Verwaltung mit der Prüfung, ob
eine verkehrsrechtliche Maßnahme an der genannten Stelle notwendig und
umsetzbar ist, zu beauftragen.
Nr. 4 Umgestaltung Nonnenplatz durch Bepflanzen
mit Bäumen und durch Errichtung von Sitzgruppen
Ø
Der ASE
hat am 28.01.2020 beschlossen, keine Umgestaltung des Nonnenplatzes
vorzunehmen.
Nr.
5 Einrichtung 20 weiterer Ladesäulen
Ø Der Haupt- und Finanzausschuss nimmt in
seiner Sitzung am 11.02.2020 die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und
beschließt der von der Verwaltung vorgeschlagenen Vorgehensweise zu folgen:
Im Ausschuss für Stadtentwicklung am
20.01.2015 (Vorlage ASE 05 - 16 0246/2014)
hat die Verwaltung ausführlich zum Antrag
Nr. XV/2014 der Embrica-Fraktion auf Errichtung von Ladestationen für E-Bikes
und Elektrofahrzeuge Stellung genommen.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung der Stadt
Emmerich am Rhein hat 2015 beschlossen, den vorliegenden Antrag der Fraktion
zum jetzigen Zeitpunkt abzulehnen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass zukünftig
mit einer verbesserten Technik im Bereich der Elektromobilität ein erhöhter
Bedarf festgestellt werden wird. Sollte die Anzahl an E-Fahrzeugen steigen und
sich somit der Bedarf an Ladestationen im Stadtgebiet erhöhen, soll erneut
geprüft werden, an welchem Standort weitere Stationen errichtet werden sollen.
Nach aktuellen Recherchen gab es (zum
01.01.)2019 deutschlandweit insgesamt rund 83.200 zugelassene
Elektrofahrzeuge. Der Bestand ist im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 29.000
Einheiten angewachsen (Quelle: Statista 2019). Im Kreis Kleve
waren 2019 1.614 E-Fahrzeuge (Quelle: NRZ vom 05.09.2019) gemeldet, davon 339
reine E-Fahrzeuge. Hybridformen von E-Fahrzeugen sind häufiger mit insgesamt
1.275 Fahrzeugen.
Nach Rücksprache mit dem Betreiber der
Emmericher Ladesäulen –den Stadtwerken Emmerich- erachtet dieser einen
aktuellen Ausbau der Ladeinfrastruktur in Emmerich als nicht sinnvoll an. E-Ladestationen
für Elektroautos sind zurzeit ausreichend für den Emmericher Bedarf vorhanden. Die
Kosten für weitere Ladestationen sind im Vergleich zur Auslastung der bereits
vorhandenen Ladesäulen noch zu hoch.
Die Kosten für die Ladestationen wurden in
der Vorlage zum ASE am 20.01.2015 mit ca. 15.000 € für die Anschaffung
angegeben (Investitionskosten von ca. 6.000 bis 7.000 € und Installationskosten
(Tiefbau, Kabel, Fundament, Beschilderung)). Hinzu kommen noch laufende
jährliche Betriebskosten, die sich nach Wartungsaufwand und Reparaturen
richten. Nach Rücksprache mit den Stadtwerken Emmerich können die
Anschaffungskosten auch heute in gleicher Höhe beziffert werden.
Gleichfalls hat der Betreiber jedoch den
Vorschlag unterbreitet in einer der nächsten Aufsichtsratssitzungen die
Mitglieder detailliert über die Auslastung der Ladesäulen unter
Berücksichtigung eines möglichen zukünftigen Ausbaus der Ladeinfrastruktur zu
unterrichten.
Von daher empfiehlt die Verwaltung, derzeit
auf die Errichtung weiterer Ladestationen zu verzichten, um sich zunächst
umfangreich über die aktuelle Situation im Stadtgebiet Emmerich am Rhein im
Austausch mit dem Betreiber Stadtwerke Emmerich zu informieren.
.
Nr. 6 Notfallschilder an
öffentlichen Plätzen und Sitzbänken
Ø
Der Haupt- und Finanzausschuss hat die Verwaltung
in seiner Sitzung am 11.02.2020 beauftragt, die aufgezeigten Prüffelder zu
bearbeiten und im Laufe des 1. Halbjahres 2020 eine abschließende Stellungnahme
abzugeben.
Sachverhalt :
Sh. Anlage
Finanz- und haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :
Die Maßnahme hat
keine finanz- und haushaltswirtschaftlichen Auswirkungen.
Leitbild :
Die Maßnahme steht
im Einklang mit den Zielen des Leitbildes Kapitel 6.2.
Peter Hinze
Bürgermeister