hier: Beschluss zur Umgestaltung
Beschlussvorschlag
Der Rat der Stadt Emmerich am Rhein beschließt, gemäß dem vorliegenden
Entwurf für die Platzfläche Neumarkt die Ausführungsplanung zu erarbeiten und
vor Baubeginn dem Ausschuss für Stadtentwicklung vorzulegen. Die Baumaßnahme
soll bei Realisierung des Wohn- und Geschäftshauses durchgeführt werden.
Sachdarstellung :
Die
Platzgestaltung des Neumarktes auf Grundlage des bereits beschlossenen
Bebauungsplans Nr. E 18/14 -Neumarkt/Umgebung- wurde parallel zum
Bebauungsplanverfahren geplant. Mit Fertigstellung des Wohn- und
Geschäftshauses auf dem Neumarkt soll auch die Platzgestaltung abgeschlossen
sein.
In der
Sitzung vom 22.11.2016 wurde vom
Ausschuss für Stadtentwicklung der Entwurf der Platzgestaltung
beschlossen. Der Öffentlichkeit wurde der Entwurf am 10.01.2017 in einer
Veranstaltung im PAN vorgestellt. Im ASE und in der
Öffentlichkeitsveranstaltung wurden Verbesserungsvorschläge geäußert.
Insbesondere die Materialauswahl wurde von Einzelnen kontrovers diskutiert.
Daraufhin fand mit Mitgliedern des ASE und Vertretern der Verwaltung am
22.05.2017 eine Bereisung verschiedener Referenzflächen statt, an denen mit dem
Vorschlag vergleichbares Material verlegt wurde.
Die
erste Referenzfläche am Bahnhof in Plettenberg wurde in einem Pflasterstein mit
Natursteinvorsatz und Teflon-Beschichtung hergestellt. Hier waren die Erfahrungen
seitens der örtlichen Kommunalbetriebe bezüglich der Reinigung sehr positiv.
Das Pflaster machte einen sauberen Eindruck, obwohl es schon vor mehreren
Jahren verlegt wurde.
In
Gevelsberg wurde ein Pflaster mit gelblicher speziell angefertigter Farbzusammensetzung
verlegt. Auf eine Beschichtung wurde bewusst verzichtet. Hier zeigten sich
bereits nach einigen Jahren Verfärbungen.
Der
Bahnhofsvorplatz in Erkrath wurde ebenfalls mit grauem Pflaster mit
Natursteinvorsatz gestaltet und wirkte modern und sauber.
Der
Prinzenplatz in Kamp-Lintfort kommt in seiner Gestaltung mit großen grauen
Pflastersteinen, einen Baumkarree und Hainbuchenhecken als Gestaltungselemente
dem Entwurf des Neumarktes sehr nahe. Insgesamt wirkte die Fläche sehr positiv
und modern. Hier wurde keine Beschichtung vorgenommen, so dass Verschmutzungen
sichtbar waren.
In der
Zusammenfassung kamen die Beteiligten der Bereisung zu der Auffassung, dass die
bisher angedachte Gestaltungskonzeption weiterverfolgt werden soll.
Die
aus den Beteiligungen vorgebrachten Anregungen wurden weitestgehend in den
überarbeiteten Entwurf aufgenommen. Die Materialauswahl erfolgte anhand der
Erfahrungen aus der Bereisung. Im Detail wird der Entwurf in der Sitzung durch
die Planergruppe Oberhausen vorgestellt.
Der
Neue Steinweg wird im Anschluss an die Hochbaumaßnahmen erneuert. Die Breite
der Fahrgassen wird reduziert, so dass beidseitig mindestens 2,00m breite
Gehwege entstehen. Durch eine beidseitige Einengung der Fahrbahn wird eine neue
Querungshilfe geschaffen. Darüber hinaus werden vier Parkbuchten sowie
Fahrradstellplätze umgesetzt.
Auf
dem Parkplatz östlich des neuen Wohn- und Geschäftshauses werden insgesamt 76
PKW-Stellplätze und 3 Behindertenstellplätze realisiert. Zwei Bestandsbäume
werden in die Planung integriert und durch nicht fruchtende Vogelkirschen
ergänzt. Hainbuchenhecken gliedern den Parkplatz. Die Wegeverbindungen setzen
sich durch farbigen Gussasphalt von den asphaltierten Fahrbereichen ab. Die
Parkstände werden gepflastert.
Die
private Fläche vor dem Drogeriemarkt soll ebenfalls an die neue Gestaltung
angepasst werden. Hier sind im gleichen Raster drei Bäume sowie
Hainbuchenhecken geplant. Derzeit befindet sich die Verwaltung in Gesprächen
mit dem Eigentümer.
Kleine
Teilflächen an den angrenzenden Grundstücken, die in Privatbesitz sind, werden
ebenfalls auf Kosten der Stadt umgestaltet, um einen einheitlichen
Gesamteindruck zu gewinnen und die erforderlichen Höhenanpassungen an einigen
Stellen durchführen zu können. Dieses Vorgehen ist mit den Eigentümern
abgestimmt.
Der
Neumarkt ist die eigentliche Platzfläche mit neuer Großzügigkeit und hoher
Aufenthaltsqualität. Der Platz wird mit einem Betonstein-Pflaster mit
Natursteinvorsatz in einer Größe von 60x30cm befestigt. Im Rahmen der Bereisung
von Referenzflächen konnten die Vorzüge einer Teflon-Beschichtung in intensiv
genutzten Bereichen festgestellt werden. Durch die Beschichtung lassen sich die
Steine leichter reinigen bzw. werden schon durch Niederschläge von grobem Schmutz
gereinigt. So entsteht auf der Platzfläche immer ein sauberer Eindruck.
In
seiner exponierten Lage ist dieser Bereich als Verbindungselement, als
Drehpunkt in alle Richtung und als Begegnungsort zu verstehen. Abgesehen von den direkten Zugängen über
Kirchstraße und Parkplatz gibt es weitere Anbindungen, wie die Kreutz-Passage,
der Durchgang zum Fischerort und der Übergang zum Neuen Steinweg, der mit
Treppenanlagen durch den Wohnfreiraum auf dem Dachgarten des neuen Wohn- und
Geschäftshauses führt.
Das
Herzstück des Platzes bildet das Baumkarree aus insgesamt 9 geschnittenen
Amberbäumen mit einer Naturstein-Einfassung. Es zentriert diesen Raum und
bietet besondere Aufenthaltsqualitäten im lichten Schatten. Unter den Bäumen
sind 1 m breite Bänke mit Holzauflage und teilweise mittiger Lehne angeordnet,
so dass man in zwei Richtungen sitzen kann.
Im
Baumkarree wird eine Wasserlinie durch eine Reihe von Sprudelquellern gebildet,
deren Düsen im Belag montiert und überfahrbar sind. Bei Bedarf können die
Queller ausgeschaltet werden.
Mit
dem Wasserspiel kommt ein weiteres Element als Gestaltungsmittel der Fläche
hinzu. Neben den Bäumen ist es ein zusätzlicher belebender Aspekt des Platzes,
der schon von weitem wahrgenommen wird.
Die
Platzfläche wird für den Marktbetrieb freigehalten. Unterirdische
Versorgungsschächte stellen Strom und Wasser für den Marktbetrieb und für
Veranstaltungen zur Verfügung. Diese Infrastruktur ist mit der
Wirtschaftsförderungsgesellschaft und den Marktbeschickern abgestimmt und
findet deren Zustimmung.
In der
Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung am 05.09.2017 wurde die
Platzgestaltung durch Herrn Hegemann von der Planergruppe Oberhausen
vorgestellt. Seitens des Ausschusses wurden Anregungen vorgebracht, die -sofern
noch nicht in der Sitzung direkt beantwortet-
durch die Verwaltung wie folgt kommentiert werden bzw. in die Planung
einfließen:
Stromladesäulen
an den Parkplätzen
Stromladesäulen
werden durch einen Energieanbieter (bspw. Stadtwerke Emmerich oder RWE) aufgestellt
und betrieben. Mit den Stadtwerken wurde bereits Kontakt aufgenommen, um die
Potenziale abzustimmen.
An den
Parkplätzen an der Baumreihe wird jeweils entlang der Parkplätze ein Leerrohr
verlegt, so dass durch einen Anbieter im Nachgang Ladesäulen aufgestellt und
abrechnungstechnisch betrieben werden können. Somit ist die Errichtung von
Ladestellen für alle Parkplätze an der Baumreihe möglich.
Mit
dem Investor des Wohn- und Geschäftshauses wurde Kontakt aufgenommen, ob
Gebäudeseits ebenfalls Ladestellen vorgesehen werden können, die beispielsweise
von den Geschäften betrieben werden. Hier könnte beispielsweise ein kostenloser
Ladevorgang bei einem Einkauf mit bestimmtem Mindestumsatz angeboten werden.
Bepflanzung
des Baumstreifens am Parkplatz durch Kirschbäume
Für
die Bepflanzung des Baumstreifens sind ist eine Vogel-Kirsche vorgesehen, die
zwar im Frühjahr üppig blüht, jedoch keine Früchte ausbildet, so dass eine
Verschmutzung von Autos weitestgehend ausgeschlossen werden kann.
Platanen
als Spalierbaum parallel zum Baumstreifen sind sehr pflegeintensiv und bilden
einen geschlossenen Riegel parallel zum Wohn- und Geschäftshaus, der die Sicht
auf die Ladenlokale verdeckt. Zudem
werden in dem Pflanzstreifen zwei Bestandsbäume mit runder Krone erhalten, so
dass mit Spalierbäumen kein durchgängiges Gestaltungskonzept umsetzbar wäre.
Sitzbänke
unter Bäumen
Im
Baumkarree auf dem Neumarkt-Platz sind Bänke vorgesehen, um zum einem auf dem
Neumarkt Aufenthaltsmöglichkeiten zu schaffen, die nicht an eine Gastronomie
geknüpft sind und öffentlich zur Verfügung stehen. Zum anderen soll die
Platzfläche frei von Möblierung gehalten werden, um multifunktional
Veranstaltungen und den Wochenmarkt stattfinden lassen zu können.
Verschmutzungen durch Vögel sind beispielsweise an der Rheinpromenade unter den
Bäumen kein auffälliges Problem.
Farbwechsel,
Materialmix, Pflasterkarree
Wie
bereits mündlich in der Ausschusssitzung erläutert, wird mit dem Neumarkt der
konzeptionelle Ansatz für die Gestaltung der Innenstadt komplettiert. Der Rat
hat sich im damaligen Gestaltungskonzept auf eine gräuliche Farbe für die
Innenstadt und Rheinpromenade festgelegt. Die umliegenden Gebäude, die
Grünflächen, Veranstaltungen, der Wochenmarkt sowie die Nutzer sorgen für die
Lebendigkeit des Platzes. Daher soll die Bodenfläche möglichst ruhig gestaltet
sein.
Auf
der Bereisung konnten Flächen mit eingefärbtem Pflaster begutachtet werden. Im
Gesamteindruck verwischen die Farben nach einigen Jahren und nehmen einen
Grauton an. Eine farblich auffällige Gestaltung oder das Einbringen eines
farblich abgesetzten Karrees bringen Unruhe in die Platzfläche und „man sieht
sich schnell satt“.
In
Kamp-Lintfort wurde ein ähnliches Pflaster mit Bändern aus unterschiedlichen
Formaten verlegt. Eine solche Alternative wird in der Ausschusssitzung
vorgestellt.
Material
der Beschichtung
Die
Beschichtung der Platzfläche (RSF 5) besteht aus einem umweltfreundlichen,
lösemittelfreien Lacksystem „FALIMA UV-WALZLACK“. Er ist nicht als Sondermüll
zu behandeln, sondern kann als Hausmüll entsorgt werden.
Parkplatz-Zufahrt
als Einbahnstraße
Die
Umfahrt am Parkplatz ist mit 7 m so breit dimensioniert, dass ein
2-Richtungs-Verkehr stattfinden kann. Dadurch soll unnötiger
Parkplatzsuchverkehr bzw. die Notwendigkeit der kompletten Umfahrung vermieden
werden. Im südlichen Bereich ist genügend Raum eingeplant, dass hier ein
Müllfahrzeug herum kommt. Sollte es im Laufe des Betriebs zu Komplikationen
kommen, lassen sich durch entsprechende Beschilderung Maßnahmen anordnen, den
Verkehr zu steuern. Dies kann u. a. eine Einbahnstraßen-Regelung sein oder eine
„unechte Einbahnstraße“ mit einem Einfahrtsverbot an der östlichen
Erschließung.
Sicherheitsabstand
am Parkstreifen Neuer Steinweg
Die
geplanten Parkflächen am neuen Steinweg halten die Mindestmaße für
„Längsaufstellung“ gem. RASt ein. Gegen Gehwege soll ein
Sicherheitstrennstreifen mit einer Breite von mind. 50 cm angefügt werden, um
Personen vor Behinderungen oder Schäden durch unvorsichtig geöffnete Fahrzeugtüren
zu bewahren.
In der
Regel ergibt sich für straßenbegleitende Gehwege eine Seitenraumbreite von 2,50
m. Da sich der Neue Steinweg jedoch im Bestand eines verdichteten
innerstädtischen Bereiches befindet und von keiner außerordentlich hohen Frequentierung
des Gehwegs ausgegangen werden kann, ist der Gehweg mit einer Breite von 2,00 m
geplant.
Derzeit befährt nur eine Buslinie den Neuen Steinweg. Selbst wenn es zur
Einrichtung einer weiteren entgegen gerichteten
Buslinie kommt, ist es unwahrscheinlich, dass die Busse sich am Neuen Steinweg im überplanten Bereich
begegnen.
Die geplante Fahrbahn ist zwischen den Hochborden 6,50 m
breit geplant. Der 50 cm breite seitliche Sicherheitsraum an der Nordseite der
Straße „Neuer Steinweg“ befindet sich auf dem mindestens 2 m breit geplanten
nördlichen Gehweg. Somit reichen die 6,50 m Fahrbahnbreite zu den vier nördlich
des neuen Gebäudes geplanten Parkplätzen aus.
Bei dem wahrscheinlicheren Begegnungsfall LKW / LKW ist
unter der Annahme „eingeschränkter Bewegungsspielraum“ (verminderte
Geschwindigkeit bei der Begegnung) von einer Verkehrsraumbreite von 5,90 m + 2
x 0,50 seitlichen Sicherheitsraum auszugehen. Dabei wird sich ebenfalls der 50 cm breite seitliche Sicherheitsraum an
der Nordseite der Straße „Neuer Steinweg“ sich auf dem mindestens 2 m breit
geplanten nördlichen Gehweg befinden. Somit reichen die 6,50 m Fahrbahnbreite
zu den vier nördlich des neuen Gebäudes geplanten Parkplätzen auch beim
Begegnungsverkehr LKW / LKW aus.
Weiterhin kann man dem Bild 17, Skizze „Vorbeifahren“
(rechtes Bild) der RASt entnehmen dass zu parkenden Fahrzeugen der
Sicherheitsraum von 0,50 cm entfällt. Am Nollenburger Weg ist die Straße
ebenfalls 6,50m breit sowie rechts und links mit parkenden Autos belegt.
Querungshilfe
Neuer Steinweg
Gemäß
der Verkehrsprognose des Verkehrsgutachtens nach Eröffnung des neuen
Geschäftsgebäudes ist mit ca. 300 KFZ/h (Spitzenstunde 17 bis 18 Uhr) zu
rechnen. Die Anzahl der Fußgänger der Querungsstelle werden auf unter 300
Fußgänger / h geschätzt. Auf dem Neuen Steinweg gilt die
Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h. Bei diesen Werten ist keine
Querungshilfe erforderlich. Weil aber derzeit eine vorhanden ist und an der
Querungsstelle regelmäßig mit schutzbedürftigen Fußgängern, wie z. B. Kindern
und älteren Menschen zu rechnen ist, hat die Verwaltung trotzdem eine
Querungshilfe eingeplant.
Der
Standort der jetzigen Mittelinsel kann nicht erhalten werden, weil diese sich
zwischen den beiden geplanten Zufahrten des Parkplatzes befindet. Aufgrund der
Schleppkurven die aus den Einmündungen resultieren, ist die Beibehaltung der
Lage nicht möglich. Die Mittelinsel östlich der östlichen Parkplatzzufahrt zu
planen ist nicht sinnvoll, weil dort die Zufahrt einer Grundstückszufahrt aus
Richtung Oelstraße unmöglich macht. Weiterhin sind die sinnvollen Maße für eine
Querung (Breite der Insel 2,50 m / Fahrbahnbreite 3,25) nicht gegeben. Es waren
nur Fahrstreifenbreiten von ca. 3,00 m und eine Insel von 2,10 möglich. Dies wurde bei einer älteren Variante
geplant, aber aus den oben genannten Gründen wieder verworfen worden.
Um die
Maße von 6,50 m Fahrbahnbreite und 4,50 m Fahrbahnbreite an der
Fußgängerquerung besser einordnen zu können folgen nun ein paar Messergebnisse
Emmericher Straßen.
Straße Lage Querschnittsart Fahrbahnbreite Höchstges.
Oelstraße bei Hausnr 3 bis 7 Engstelle 5,00 m 30
km/h * +
Oelstraße bei Hausnr. 10 Normalbreite 5,90 m 30 km/h * +
Patersteege bei Hausnr. 7 Engstelle 4,10 m 30 km/h
Neuer Steinweg bei Hausnr. 25a Normalbreite 6,50 m 30 km/h * +
Großer Wall zw. Hohenzollernstraße
und neue Polizeiwache 8,20 m 50 km/h * +
Nach Abzug von zwei Meter für die parkenden Fahrzeuge 6,20 m 50
km/h * +
s`Heerenberger
Str. bei Hausnr. 126 Bushaltestelle 4,75 m 50 km/h * +
s`Heerenberger
Str. bei Hausnr. 117 Normalbreite 6,50 m 50 km/h * +
s`Heerenberger
Str. bei Hausnr. 107 Fussgängerquerung 4,75 m 50 km/h * +
* Mit Busverkehr
+
Begegnungsverkehr Pkw / Pkw mit erlaubter Höchstgeschwindigkeit praktisch
möglich
Fazit: Um nicht ganz auf eine Fußgängerquerung zu
verzichten, aber der befürchteten negativen Auswirkungen auf den fließenden
Kraftfahrzeugverkehr Rechnung zu tragen, wird als Kompromiss vorgeschlagen die
Seitenräume geringer vorzuziehen. Es soll die Durchfahrtsbreite von 3,50 m
auf 4,50 m verbreitert werden und die
Ausbuchtungen nur noch jeweils an beiden Seiten 1,00 m hervorstehen. Dabei ist
ein Begegnungsverkehr Pkw / Pkw gewährleistet. Bei Lkw oder Bus muss ein
Fahrzeug warten. Das Verkehrsgutachten geht von maximal 5 Fahrbewegungen von
Schwerverkehrsfahrzeugen in der Stunde
aus. Damit sind Beeinträchtigungen im Verkehrsfluss ausgeschlossen.
Der
entsprechend aktualisierte Planentwurf wird in der Sitzung erläutert.
Der
Beschlussvorschlag wurde um eine Abhängigkeit des Baubeginns zum Bauvorhaben
des Wohn- und Geschäftshauses auf dem Neumarkt ergänzt. Einzelheiten zu Fristen
und Abhängigkeiten sind § 6 des Durchführungsvertrags zum Bebauungsplan
Nr. E 18/13 -VEP Neumarkt- zu entnehmen. Vorab soll die Freigabe der
Ausführungsplanung durch den Ausschuss für Stadtentwicklung erfolgen.
Die
Gesamtkosten für die Baumaßnahme betragen gem. Kostenberechnung etwa 1.373.000
Euro. Im Haushaltsplan 2017 sind hierfür derzeit 1.200.000 Euro veranschlagt.
Für die Haushaltsplanung 2018 sollen die Haushaltsmittel entsprechend angepasst
werden.
Finanz- und
haushaltswirtschaftliche Auswirkungen :
Die Maßnahme muss
für das Haushaltsjahr 2018 vorgesehen werden. Für die Planberatung 2018 sind
die Ausbaukosten anzupassen.
Leitbild :
Die Maßnahme steht
im Einklang mit den Zielen des Leitbildes Kapitel 1.1.
In Vertretung
Dr. Wachs
Erster
Beigeordneter